Galgo Espanol
männlich, kastriert
Stockmaß ca. 60 cm, ca. 25 kg
geb. ca. 01.03.2023
komplett geimpft, entwurmt, mit Chip und europ. Heimtierausweis
Mittelmeercheck (Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose, Dirofilaria) folgt
Der Galgo Espanol ist eine sehr alte Hunderasse. Bereits im 6. Jh. v. Chr. jagten die Kelten schon mit mittelgroßen Windhunden, die sie dann später auf andere Inseln mitbrachten. Unter den Römern wurde diese Hunderasse als gallischer Hund bezeichnet, woraus sich dann später das spanische Wort Galgo ableitete. Großen Einfluss auf diese Rasse haben aber auch der arabische Sloughi und der spanische Podenco gehabt, und der englische Greyhound ist ein Nachfahre des Galgos.
Früher hatte der Galgo einen sehr hohen Stellenwert und nur die reicheren Leute konnten sich diese Hunde leisten, heute wird er vor allem in Spanien leider unter sehr schlechten Bedingungen gehalten.
Pantunfla, genannt Pantu, hatte es sicher auch nicht schön bei seinem vorigen Besitzer. Als dieser seiner überdrüssig war, wurde er im Tierheim in Spanien abgegeben. Er hatte überall Wunden und Verletzungen, und sein Körper war abgemagert bis auf die Knochen. Er zitterte vor Angst, wenn man nur in seine Richtung geschaut hat.
Jetzt ist Pantu bei uns angekommen und lebt in einer kleinen familiär geführten Hundepension. Er hat sich gut erholt, zugenommen und sich zu einem stattlichen, wunderschönen Rüden entwickelt. Er ist absolut verträglich und liebt es, mit anderen Hunden um die Wette zu laufen. Auch seinen Menschen gegenüber ist er sehr anhänglich und verschmust. Bei Fremden ist er noch etwas zurückhaltend, merkt aber schnell, wenn diese freundlich zu ihm sind.
An der Leine laufen kann er schon sehr gut, er läuft sehr schön nebenher und zieht überhaupt nicht. Er ist intelligent und lernfreudig. Wenn seine Hundefutterschüssel fast leer ist und auf dem Boden wegrutscht, dann steht er mit einer Pfote rein und hält sie fest, bis alles sauber ausgefressen ist, ohne jedoch den Boden schmutzig zu machen. Mal ehrlich, das ist doch schon pfiffig, oder?
Pantu ist ein aktiver Hund, ein gut eingezäunter Garten wäre hier von Vorteil, in dem er mal so richtig Gas geben kann oder zumindest ein eingezäuntes Gelände auf Hundewiesen oder Hundeplätzen. Dort sollte er 2-3 Mal die Woche toben dürfen, denn es gibt nichts Schöneres, als diesen eleganten, grazilen Hunden beim Rennen zuzusehen. Auch joggen, Radfahren oder Spiele mit einer Reizangel wären eine tolle Beschäftigung.
Im Haus benimmt er sich anständig, allerdings sollte kein Essen herumstehen. Da er so lange hungern musste, würde er keine Mahlzeit, die vor seiner Schnauze steht verschmähen. Wenn man ihn aber ermahnt, geht er sofort wieder weg.
Für Pantu wünschen wir uns Menschen mit Einfühlungsvermögen, die ihn sanft und mit positiver Bestärkung erziehen. Er wäre auch für Anfänger geeignet. Über einen vorhandenen freundlichen Ersthund, an dem er sich orientieren kann, würde er sich bestimmt freuen.